Rettungssanitäter (400 UE)
Maßnahmenummer Rettungssanitäter: 955/425/2023 | Maßnahmenummer + FS: 955/428/2023
Maßnahmenummer Rettungshelfer: 955/68/2022
Zielgruppe:
Arbeitssuchende mit Interesse am Rettungswesen, entweder als Fahrer im
Rettungsdienst in Kombination mit einem P-Schein oder als medizinisch
Verantwortlicher im qualifizierten Krankentransport. Auch Kliniken
suchen Rettungssanitäter für die innerklinische Begleitung von Patienten
oder Pförtnertätigkeit. Angehende Medizinstudenten im Wartesemester –
die Ausbildung zum Rettungssanitäter wird bei den Wartesemestern positiv
angerechnet. Menschen in sozialen und medizinischen Berufsgruppen als
Zusatzqualifikation z.B. für Sozialassistenten, Erzieher, Betreuer,
Pflegeberufe, Trainer. Die Deutschkenntnisse sollten sich auf dem Niveau
B1/B2 befinden. Englischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend
erforderlich. Im Englischunterricht werden Grundlagen in der
Verständigung vermittelt.
Zielgruppe sind Arbeitssuchende
…
• mit oder ohne Migrationshintergrund
• mit oder ohne
Berufsabschluss
• mit oder ohne krankheitsbedingte Einschränkungen
• und bereits teilweise qualifizierte Asylbewerber
Ziel der
Maßnahme ist es, Interessierten arbeitsuchenden Personen, eine
berufliche Alternative und damit die dauerhafte Wiedereingliederung ins
Erwerbsleben zu ermöglichen sowie der trägerinterne Abschluss (Abnahme
durch einen Prüfungsarzt) zum Rettungssanitäter.
Stellen für
Rettungshelfer und Rettungssanitäter können aktuell in Berlin und
Umgebung oft nicht besetzt werden. Über die Jobbörse der
Arbeitsagentur werden derzeit von vielen Arbeitgebern Stellenangebote
veröffentlicht, vielfach mit Mehrfachbesetzungen. Bundesweit gesehen
erhöht sich diese Zahl um ein Vielfaches. Daher besteht ein immenser
Bedarf an ausgebildeten Rettungssanitätern, einer relativ schnell zu
erlernenden Tätigkeit. Hier können auch fachfremde Menschen schnell
qualifiziert und in ein sozialversicherungspflichtiges
Arbeitsverhältnis übernommen werden. Die Maßnahme ist auch für
Arbeitssuchende interessant, die schon länger arbeitssuchend sind, aber
noch keine Erfahrung im genannten Bereich haben.
Neben den
theoretischen Grundlagen und fachpraktischen Übungen sind im ersten
Teil auch Bewerbungstrainings vorgesehen, um die Teilnehmer optimal auf
den Arbeitsmarkt, aber auch schon auf die vorgesehenen notwendigen
Praktika (Klinik- und Rettungswachenpraktikum) vorzubereiten. Der erfolgreiche Abschluss
des ersten Teils der Ausbildung, sowie der beiden fachpraktischen
Ausbildungen sind Voraussetzung für die Zulassung zu den
Abschlussprüfungen der Weiterbildung.
Im zweiten Teil geht es im
Abschlusslehrgang um die konkrete Prüfungsvorbereitung, die
Teilnehmer können ihre berufsbezogenen Englischkenntnisse verbessern,
um in einer multikulturellen Stadt wie Berlin besser kommunizieren zu
können.
Lehrgangsinhalte (Auszug)
• Berufskunde
•
Anatomie/Physiologie
• Beurteilung von Kranken und Verletzten
•
allgemeine und spezielle Notfallmedizin
• Organisation und
Einsatztaktik
• Praktikum auf einer Lehrrettungswache (160 Stunden)
- für Rettungssanitäter
• Klinikpraktikum: 160 Stunden - für Rettungssanitäter
Zugangsvoraussetzungen
• Mindestalter 18 Jahre, körperliche Fitness (gesundheitliches Eignung
für den Rettungsdienst, keine Suchterkrankungen)
• Deutschkenntnisse
mindestens Niveau B1/B2
• Soziale Kompetenz und Belastbarkeit
•
Schichtbereitschaft, behördliches Führungszeugnis – ohne Eintrag –
•
Impfbereitschaft der gängigen Schutzimpfungen Hepatitis A+B, Tetanus,
Diphterie und Keuchhusten, Masern, Mumps und Röteln
Dauer:
400 UE - Theorie
2 Monate Praktikum (4 Wochen Rettungswache und 4 Wochen Krankenhaus mit
je 160 Stunden)
Gesamtmaßnahmedauer: 4,5 Monate
Förderung
Eine
Kostenübernahme durch Leistungsträger ist möglich, zum Beispiel durch
Jobcenter, Agentur für Arbeit, Rentenkassen und weitere.
Abschluss
• Zertifikat des Trägers
• optional
Führerscheinerwerb Klasse B (89 UE)
Flyer zum Kurs als PDF-Download
In Kooperation mit | |||